Berresgasse

Der Bildungscampus Berresgasse verbindet Kindergarten, Schule und aktive Freizeitgestaltung unter einem Dach. Seit September 2019 werden hier Kinder bis 14 Jahren ganztägig unterrichtet und betreut. In den nächsten Jahren werden hier im Vollbetrieb 1.100 Kinder zur Schule gehen. Die PORR trat bei diesem Projekt als Totalunternehmerin auf: Von der Finanzierung und Planung, über die Errichtung bis zum Betrieb – alles aus einer Hand.


Ansicht Projekt Berresgasse
Ansicht Eingang Projekt Berresgasse
Geamtansicht Projekt Berresgasse
Ansicht Turnsaal Projekt Berresgasse
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Ansicht Projekt Berresgasse
Ansicht Eingang Projekt Berresgasse
Geamtansicht Projekt Berresgasse
Ansicht Turnsaal Projekt Berresgasse

Bauherr

Magistratsabteilung 34 der Stadt Wien

Leistungszeitraum pde

Q1 2017 - Q2 2018

Leistungsbereiche

Planung, Nachhaltigkeit, LEAN, BIM

Standort

Wien

Fertigstellung

Q2 2019

Dimensionen

3 Obergeschosse, 19.000 m² BGF - davon 8.500 m² Freiraum mit Freiluftklassen, Spielplätzen, Rückzugsgärten, dreiteiliger Turnsaal, Bibliothek und Sonderunterrichtsräume
11 Kindergartengruppen, 16 Volksschulklassen, 12 Neue Mittelschulklassen

Leistungsphase

LPH 5

Alles aus einer Hand

Totalunternehmerauftrag für die PORR

Der Bildungscampus Berresgasse ist ein „Campus plus“ der Stadt Wien. Hinter diesem Bildungskonzept steckt die Idee, Kindergarten, Schule und aktive Freizeitgestaltung noch besser miteinander zu vernetzen und die gruppen- und klassenübergreifende Zusammenarbeit weiter zu stärken.

Die PORR trat bei diesem Projekt im Rahmen eines Public-Private-Partnership (PPP)-Vertragsmodells als Totalunternehmerin auf und verantwortete neben der Planung und der Errichtung des Objektes auch die Finanzierung des Gebäudes. Auch der Betrieb in den nächsten 25 Jahren wird von der PORR, genauer gesagt durch die PORREAL, übernommen. Die pde wurde mit der Ausführungsplanung beauftragt.

Da beim Totalunternehmer-Vertragsmodell alle Projektleistungen und Kompetenzen, von der Kalkulation bis zum Betrieb, im PORR Konzern angesiedelt sind, konnte das Projekt ideal mit Building Information Modeling, kurz BIM, umgesetzt werden.

Das digitale Datenmodell wurde so vom ersten Moment an eingesetzt und laufend durch die Fachplaner erweitert. Für die PORR ist der Bildungscampus Berresgasse deshalb ein Vorzeigeprojekt, weil BIM über den größten Teil der internen Wertschöpfungskette zur Anwendung kam.

Auch für das LEAN Management ist ein Totalunternehmerauftrag besonders interessant, weil sowohl der Bauleiter als auch Vertreter des Betreibers (Facility Management) von Anfang an bei Planungsbesprechungen involviert waren und so auch in den LEAN Ansatz eingebunden werden konnten. „Aufgrund der kurzen Planungszeit von 6 Monaten war die intensive Zusammenarbeit mit Bau und Facility Managment auch für uns besonders wichtig. Die Erfahrungen flossen in die Planung mit ein und sparen uns in der Ausführung bzw. im späteren Betrieb viel Zeit und Geld.“, so Stefan Galli, Projektleiter für die Planung.

Stimmen zum Projekt

Wolfgang Kainzmeier (PORR Beteiligungen GmbH)

„PORR konnte die interne Wertschöpfungskette bei diesem Projekt wie bei kaum einem anderen nützen und beweisen, in allen Fachgebieten – Planung, Bau, Betrieb und Finanzierung optimal aufgestellt zu sein. Das Ergebnis ist ein Infrastrukturprojekt, welches gemäß den Anforderungen der öffentlichen Hand pünktlich und ohne Mehrkosten realisiert wurde.“

GEMEINSAM MIT DEM AUFTRAGGEBER ZUM BESTEN ERGEBNIS

Public Private Partnership

Vom Auftraggeber, der Stadt Wien, wurde der Campus in Form eines PPP-Projektes ausgeschrieben. Die Abkürzung PPP bedeutet „Public Private Partnership“ und steht für die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und einem Unternehmen aus der Privatwirtschaft.

Durch die Zusammenarbeit der PORR-Töchter pde, PORR Bau, PORREAL und PORR Beteiligungen wurde bzw. wird die Berresgasse aus einer Hand geplant, gebaut, finanziert und betrieben. Die PPP-Abteilung ist dabei jene Schnittstelle, welche Errichtung, Betrieb und Finanzierung zusammenführt und langfristig für das Asset Management zuständig ist. Für den Auftraggeber entsteht dadurch der Vorteil, einen einzigen Ansprechpartner zu haben, der alle weiteren Aufgaben im Haus koordiniert.

Ansicht Eingang Projekt Berresgasse