Ein urbaner Monolith mit viel Potenzial: Beim Bau des multifunktionalen Wohn- und Kulturturms von LAAC Architekten bewies die pde ihre rasche Reaktionsfähigkeit sowie ihre Optimierungs-Expertise. Das Planungsteam vergrößerte die Grundfläche des Entwurfs und erbrachte Bestleistungen in der Arbeit mit Building Information Modeling. Durch den Einsatz des digitalen BIM-Modells und ausgezeichneter Zusammenarbeit im Team konnte der enge Zeitrahmen eingehalten werden.
Amraser Straße 2–4 Entwicklungs- und Beteiligungs-GmbH
2015–2017
Planung, Nachhaltigkeit, BIM
Entwurf: LAAC Architekten
Projektsteuerung: PEMA Immobilien GmbH
2018
2015–2018
3 Untergeschosse, 11 Obergeschosse, 1 2-geschossiges Sockelgebäude, 1 Kulturplateau mit Gastronomie, 25.000 m² Nutzfläche, 52 m Höhe, 173 Wohnungen, 1 LEED Gold-Zertifizierung
Das P2: Ein Mehrzweck-Monolith an der Amraser Straße. In dem schillernden Turm des Innsbrucker Architekturbüros LAAC Architekten finden sich die Hauptbibliothek der Stadt, ein Kulturplateau mit Gastronomie und 173 Wohnungen. Umhüllt wird die vielseitige Ausgestaltung von einer ungebrochen wirkenden, auffälligen Fassade aus blauem Glas.
Der pde gelang es, die nutzbare Fläche des Wohnturms durch Optimierungsarbeit bei der Ausführungsplanung zu vergrößern. Dank ausgezeichneter Zusammenarbeit im Team konnte der enge Zeitrahmen für die Einreichung der Tektur gehalten werden. Anschließend erhielt die PORR Bau GmbH, Niederlassung Tirol, den Bauauftrag, womit das gesamte Leistungsspektrum innerhalb des PORR Konzerns abgewickelt wurde.
Anhand der Gebäudefassade bewies das Planungsteam seine Fähigkeiten in der Arbeit mit BIM: Die Entwurfsplanung der Fassade musste, genau wie andere Teilplanungen, in die Struktur der Planung und in das BIM-Modell der pde integriert werden.
Aufgrund der anspruchsvollen Lage des P2, zentral erschlossen und in unmittelbarer Nähe zum Innsbrucker Frachtenbahnhof, war es wichtig, Brandschutzmaßnahmen mit einem ortskundigen Partner zu konzipieren. Das Nachhaltigkeitsmanagement der pde brachte dem P2 außerdem das LEED Vorzertifikat in Gold ein: Unter anderem achtete man bereits bei der Baustelleneinrichtung darauf, Umweltbelastungen zu vermeiden, verbesserte die Energieeffizienz des Gebäudes und konnte seinen Wasserverbrauch um 20 % reduzieren.
„Nur durch die Flexibilität und rasche Reaktionszeit der pde konnte die Tektur inklusive Optimierungspotenzialen innerhalb des Zeitplans eingereicht werden. Was uns noch mehr gefreut hat, ist die Tatsache, dass der P2 Turm dadurch sogar an Gebäudefläche und nutzbarem Wohnraum gewonnen hat.“, so Fabian Ulsamer von PEMA.
Zukunftsweisende Städtebau-Projekte zu realisieren ist Anspruch der PEMA Gruppe. Mit der pde war in diesem Projekt ein erfahrener und planungssicherer Generalplaner an Bord, der die Vorstellungen zu 100% erfüllte.
Die Tektur nach bereits abgeschlossener Genehmigungsplanung erforderte einen kühlen Kopf und eine rasche, effiziente Anpassungsstrategie. Dank der prompten Reaktion der pde konnten Projektausführung und Ausführungsplanung zeitgerecht abgeschlossen werden.