3D-Modelle aus Punktwolken generieren. Gemeinsam durch virtuelle Baustellen spazieren. Und einen Tunnel in den Raum projizieren. Neue Technologien eröffnen neue Möglichkeiten für alle unsere Kundinnen und Kunden.
Wohin geht die Zukunft? Immer mehr Punktwolken ziehen durch die Baubranche. Und das ist keine Wettervorhersage. Punktwolken machen es nämlich möglich, den Istzustand eines Bauwerks mit den Planungsmodellen abzugleichen und die Baugenauigkeit zu überprüfen. Sie können auch zur Abrechnung herangezogen werden. Meist werden sie durch Laserscans oder Fotogrammetrie erstellt, bei der Bildmaterial – oft von Drohnen – ausgewertet wird. Die Genauigkeit ist beeindruckend und ermöglicht präzise Messungen direkt innerhalb der Punktwolken.
Neue Methoden der Punktwolkentechnologie, wie NeRFs und Gaussian Splats, erfassen Räume derzeit noch etwas weniger exakt, beschleunigen aber den Erstellungsprozess erheblich. Schon bald könnten sogar kurze Handy-Videos genügen, um ein Planungsmodell rasch mit der Realität zu vergleichen.
Virtuelle Realität
Vor einigen Jahren war es noch ein großer technischer und finanzieller Aufwand, Konstruktionsmodelle in die Virtual Reality, kurz VR, zu bringen. Heute ist der Einsatz deutlich unkomplizierter und kostengünstiger. Preiswerte VR-Brillen und Benutzerfreundliche Apps laden Modelle direkt in der Brille – ohne zusätzlichen Computer. Teams an unterschiedlichen Standorten bewegen sich gemeinsam in Echtzeit durch das Modell. Sie kommunizieren über integrierte Mikrofone und Lautsprecher der Headsets. Identifizierte Problemstellen lassen sich im Modell in gängigen Dateiformaten speichern und später überprüfen. Virtuelle Baubegehungen haben sich stark weiterentwickelt. Dank kostengünstiger Hardware und leistungsfähiger Software sind sie jederzeit einsetzbar und machen die Zusammenarbeit in VR für nahezu alle Nutzerinnen und Nutzer zu einem echten Vergnügen.
Erweiterte Wirklichkeit
Stellen Sie sich vor, Sie könnten ein 3D-Modell eines Gebäudes oder Tunnels direkt vor Ihren Augen in den Raum projizieren, es mit den Händen drehen, skalieren und auseinandernehmen. Und: Auch andere Personen im Raum könnten dieses Modell sehen und gemeinsam mit Ihnen interaktiv bearbeiten. Genau das können Sie auch selbst erleben. Besuchen Sie uns in Wien und erleben Sie in unserem VR-Raum, wie ein Modell beim Aufsetzen der Brille erscheint. Und beim Absetzen plötzlich verschwindet. Fast wie Zauberei.